Wer eine neue Tapete an die Wand bringen will, kommt an Kleister nicht vorbei. Das Kleister-Anrühren ist gar nicht so schwer, wenn ein paar Dinge beachtet werden. Lesen Sie hier, wie Sie den richtigen Tapetenkleister wählen und was beim Mischen zu beachten ist.
Kleister ist das Bindeglied zwischen Wand und Tapete. Er sorgt dafür, dass die frisch gewählte Wandverkleidung an Ort und Stelle bleibt. Doch Kleister ist nicht gleich Kleister: Vor dem Kauf müssen Sie wissen, welche Art von Tapete Sie an die Wand bringen wollen. Möchten Sie die Wand etwa mit einer Tapete aus Vlies verschönern? Dann müssen Sie dazu einen speziellen Kleister für Vliestapeten anrühren, wie zum Beispiel den Metylan Vlies Tapetenkleister. Der ist speziell auf die besondere Tragschicht von Vliestapeten ausgelegt und für die Wandklebetechnik optimiert. Egal für welches Tapetenmaterial Sie sich entscheiden: Bei Metylan finden Sie schnell und einfach den passenden Kleister dafür.
Viele Tapetenkleister kommen in Pulverform daher. Haben Sie erst einmal den richtigen Tapetenkleister gefunden, geht es ans Mischen: Vor der Anwendung müssen Sie den Kleister mit Wasser anrühren - und zwar im richtigen Verhältnis. Eine allgemeingültige Faustformel, wie etwa ein Mischverhältnis von 1 zu 20 (Kleister zu Wasser), gibt es dabei nicht. Denn je nach Kleister- und Tapetenart variiert das richtige Tapetenkleister-Mischverhältnis. Doch keine Angst: In welchen Anteilen von Pulver zu Wasser Sie den Kleister anrühren müssen, verrät eine übersichtliche Tabelle auf der Verpackung des jeweiligen Produkts. Hier finden Sie auch Angaben zur richtigen Wassermenge, wenn Sie die Wand erst einmal „vorkleistern“ wollen.
Wollen Sie Kleister anmischen, brauchen Sie neben dem Pulver nicht viel mehr. Besorgen Sie sich einfach einen großen Eimer, der die auf der Kleister-Packung angegebene Menge von Wasser fassen kann. Achten Sie darauf, dass der Eimer sauber ist und auch keine alten Kleister-Rückstände beinhaltet. Halten Sie außerdem einen langen Malerpinsel oder einen Rührstab zum Rühren bereit. Immer beliebert wird das Mischen per Akku- oder Bohrmaschine mit einem einfachen Korbrührer. Dann kann es losgehen:
- Füllen Sie den Eimer mit Wasser. Verwenden Sie kaltes Wasser, da warmes Wasser die Reaktion des Kleisters beschleunigen und zur Klumpenbildung führen könnte. Wie viel Wasser der Kleister zum Anrühren braucht, entnehmen Sie der Tabelle auf der Packung.
- Erzeugen Sie durch Umrühren einen kräftigen Strudel im Eimer. Damit stellen Sie sicher, dass sich Kleister und Wasser von Anfang an gut mischen.
- Schütten Sie das Pulver jetzt in einem zügigen Schwung in den Eimer. Halten Sie die Packung dabei dicht über dem Wasser.
- Mischen Sie das Pulver kräftig unter, um alle Klümpchen zu beseitigen. Wie lange Sie danach weiter rühren müssen, entnehmen Sie der Verpackung des Kleisters.
- Im Anschluss muss der Kleister einige Zeit ruhen, um aufzuquellen. Wie lange? Auch das können Sie von der Verpackung ablesen.
- Rühren Sie den Kleister nach der Quellzeit noch einmal auf. Anschließend können Sie mit dem Tapezieren beginnen.
Im Grunde ist es ganz einfach: Wer Tapetenkleister anmischen will, muss lediglich auf das richtige Mischverhältnis achten und kräftig rühren. Mit wenig Aufwand entsteht schnell aus einer Packung Pulver ein zuverlässiger Kleister. Eine noch bequemere Alternative bieten flüssige Kleisterkonzentrate, wie zum Beispiel das Metylan Raufaser Fertigkleister Konzentrat. Das wird zwar ebenfalls mit Wasser angerührt, ist aufgrund seiner flüssigen Form hinterher aber garantiert klumpenfrei. Außerdem entfällt hier die lange Quellzeit. Noch einfacher geht es mit Fertigprodukten wie dem Metylan Vlies Fertigkleister: „Öffnen und kleistern“ heißt hier die Devise – komfortabler geht es nicht.
Teile deine eigenen Projekte